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Fotografiert von Ief Parsch

Ich übe kein konkretes NLP aus, da ich nicht davon überzeugt bin, dass NeuroLinguistisches Programmieren überhaupt etwas mit Coaching zu tun haben sollte. Dennoch nutze ich einige m.E. effektive NLP-Techniken, denn eins ist sehr klar: Das NLP-Konzept ist eine noch recht junge Methode und besteht grundsätzlich aus Elementen, um mit Sprache Einfluss auf das Gehirn zu nehmen. Letztendlich ist es eine Sammlung von Kommunikationstechniken, welche psychische Abläufe in Menschen beeinflussen können.

Es geht beim NLP nicht darum, dass ein Coach einen anderen Menschen beeinflusst; darauf legt auch die NLP-Community viel Wert.

In meinen Coachings konnte ich feststellen, dass tatsächlich wirkungsvolle Kommunikationstechniken stattfinden, die man im NLP wiederfindet, wie z.B. Ankersetzung und Reframing.

Ankersetzung:

Ankersetzung ist nützlich, um Themen in sich und mit sich zu bearbeiten und/oder zu ändern. Wenn Du etwas gefunden hast, was Dir guttut, bespreche ich mit Dir die Möglichkeit der Ankersetzung. Das Setzen von Ankern geht nur, wenn Du schon weißt, was Du im Coaching ändern möchtest (das bedarf der Eigenreflexion).

Es gibt verschiedene Formen der Ankersetzung. Ein Beispiel ist: Wenn du etwas Bestimmtes denkst, das Dir nicht guttut, kannst Du gegenlenken und zum Beispiel einen Stein in Deiner Hosentasche reiben, den Du vorher mit schönen Assoziationen verbunden hast.

Da NLP, mit seinen vielen Methoden und Techniken, noch immer nicht wissenschaftlich belegt worden ist, wissen wir auch nicht, ob es wirklich nur circa 30 Tage dauert, bis neu Erlerntes im Gehirn verankert wird.

Was jedoch wissenschaftlich belegt worden ist, ist, dass wiederkehrende Gedanken nicht mit einer einzigen Handlung verändert werden können. Auch belegt ist, dass Wiederholungen (ob nun von positiven oder negativen Gedanken) neue Bahnen im Gehirn erschaffen und so auch eine neue biologische Grundlage entstehen kann. Wie schnell das geschieht, hängt meiner Meinung nach von vielen verschiedenen Faktoren ab. In jedem Fall braucht es etwas Übung und Ausdauer.

Reframing:

Reframing liegt recht nah am Ankersetzen und ist trotzdem etwas völlig Anderes. Beim Reframing wird einem Sachverhalt ein „anderer Rahmen“ gegeben, wenn eine neue Sichtweise oder eine emotionale Neubewertung angestrebt wird. Das Neubewerten passiert immer wieder automatisch in dem Moment, wenn jemand sich selbst reflektiert. Manchmal fällt dies etwas schwerer, z.B. bei Ereignissen, die erst vor kurzem passiert sind. Da kann es herausfordernd sein, die Thematik schneller neu zu bewerten und eine andere (neue) Sichtweise an- und einzunehmen.

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