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Systemische Beratung und Coaching

Systemische Beratung und Coaching

Fotografiert von Ief Parsch

Das systemische Coaching und die systemische Beratung sind eine problem- und lösungsorientierte Methodik, um Dich bei einem selbstbestimmten Anliegen zu begleiten.

Der systemische Coach betrachtet die verschiedenen Ansätze und Anliegen eines Coachees immer in Bezug zu Deinen ganzen Systemen, d.h., in Deiner Umwelt (das kann die Familie, der Arbeitsplatz oder der Freundeskreis sein). Das systemische Denken richtet den Blick auf das Ganze. Systemische Fragen werden gezielt gestellt, um Dich zum Nachdenken anzuregen und neue Perspektiven für Dein Anliegen zu (er-)finden.

Für mich sind besonders die Fragen im systemischen Coaching interessant, die scheinbar darauf abzielen, genau das Gegenteil des Anliegens zu erörtern.

Zum Beispiel: Du beklagst Dich darüber, dass alles nicht funktioniert, dass immer alle gegen Dich sind und Du Dich oft falsch fühlst. Dann frage ich: „Was musst Du dafür tun, dass Du Dich noch minderwertiger fühlst?“ In manchen Situationen bewirkst Du dadurch, dass Du Dir darüber bewusst wirst, mit welcher Sinnhaftigkeit Du gerade Deine Welt betrachtest.

Solche Fragen führen natürlich nicht immer zum gewünschten Ziel; das hängt auch von Deinem Anliegen ab.

Was jedoch immer funktioniert, vor allem für diejenigen, die sich mit endlosen Warum?-Fragen quälen, ohne Antworten und ohne Gegenüber, ist es, durch Wie-Fragen dem Thema eine neue Perspektive zu geben:

Wie kannst Du es noch sehen?

Wie geht es Dir damit?

Wie kannst Du damit umgehen?

Wie-Fragen sind eine Bewegung. Warum-Fragen sind meist starr, spiralförmig und unendlich. Versuche es mal oder frage mich auch gerne nach Möglichkeiten, wie Du genau Deine Warum-Frage in eine Wie-Frage umformulieren kannst.

Das Ziel von Systemischem Coaching und Systemischer Beratung ist es, neue Handlungspotenziale in Dir freizusetzen.

Transaktionsanalyse

Transaktionsanalyse

Fotografiert von Ief Parsch

Die Transaktionsanalyse nutzt das Mittel der Kommunikation, um Dir zu ermöglichen, Deine Realitätswahrnehmung und Deine Interaktionen strukturell zu interpretieren und damit Deinen eigenen Lebensweg zu gestalten. Die Transaktionsanalyse ist eine Theorie, die der Persönlichkeit und eine Beschreibung kommunikativer Abläufe in unterschiedlichen Kontexten zur Verfügung stellt. So wie bei jedem Konzept bietet auch die Transaktionsanalyse verschiedene Modelle zum Beobachten, Beschreiben, Verstehen und Verändern bzw. Entwickeln der Persönlichkeit und der Beziehungen zwischen Individuen und auch von sozialen Systemen. Sie umfasst zum Beispiel Konzepte zur Persönlichkeitsanalyse, zur Beziehungsanalyse und zur Gruppendynamik und -analyse. Es geht um Methoden, inwiefern Du Einfluss nehmen kannst auf die Gestaltung und Veränderung im kommunikativen und interaktiven Bereich.

Zielvorstellung der Transaktionsanalyse ist eine integrierte, autonome Persönlichkeit mit der Fähigkeit, Dich in einem sozialen Gefüge selbstbewusst, respektvoll, achtsam, rücksichtsvoll und beitragend zu bewegen. Eine Transaktionsanalytikerin wie ich es bin, ist mit Dir im Bewusstsein der Gleichwürdigkeit und Gleichwertigkeit und auf Augenhöhe, um gemeinsam am Ziel des Coachees zu arbeiten.

Grenzwahrnehmung

Grenzwahrnehmung

Fotografiert von Ief Parsch

verschiedene Selbstreflektionsanalysen und -methoden

zum Beispiel: Grenzwahrnehmung (bei dir und anderen)

 

Grenzen setzen ist sehr wichtig für Dein persönliches Gleichgewicht. Vor allem Menschen, die dazu neigen, über ihre eigenen Grenzen hinaus oft Sachen zu tun, womit sie sich nicht wohl fühlen, können oft nicht Nein sagen. Das Nein zu Dir ist ein Ja für mich, stimmt nicht immer. Hier geht es um mehrere Ebenen. Zunächst geht es um das Dir tatsächlich Bewusstwerden darüber, wo Deine Grenze beginnt. Danach geht es darum, in Dialog zu treten und diese Grenze auch kommunizieren zu können. Dies fordert von Dir, bei Dir zu bleiben, ehrlich zu sein und vor allem in Deinem eigenen Gleichgewicht zu bleiben. Immer ist wichtig dabei, dass Grenzwahrnehmungen mit der Selbstbewusstwerdung zusammenhängen.

Eines der etwas größeren Themen in der Grenzwahrnehmung ist auch das Annehmen von Dir selbst und das Annehmen, dass jemand anders komplett etwas anderes wahrnimmt, in genau dem gleichen Moment. Auch die Angst vor Ablehnung, jemanden zu enttäuschen oder auch niemals einer Situation gerecht werden zu können.

Die Grenzwahrnehmung spielt in meinem Coaching besonders im Kontext der Distanzierung von toxischen Eigenschaften und/oder Persönlichkeiten eine Rolle. Natürlich wäre es gut, sich zu distanzieren von Menschen, die „giftig“ sind. Wichtiger jedoch ist es, zunächst zu sehen, wo bin ich dabei, mich selbst zu vergiften.

Bei der Grenzwahrnehmung geht es sehr viel um Achtsamkeit, Selbstfürsorge und das Annehmen von Dir selbst, Dich gern zu haben, so wie Du bist.

Motivation

Motivation

Was ist Motivation?

Motivation ist die Gesamtheit der Beweggründe, der Einflüsse, die eine Entscheidung, die Handlung, und Aktionen die zu einer Handlungsweise anregen. Konkret geht es darum, das jemand in Bewegung kommt (den Motor anschmeißt) und eine bestimmte Handlungsalternative auswählt, um ein bestimmtes intensives Ergebnis zu erreichen.

Intrinsische Motivation

Intrinsisch kommt aus dem lateinischen intrinsecus, was „inwendig“ oder „hineinwärts“ bedeutet, ursprünglich „innerlich“ oder „nach innen gewendet“, später wurde das Wort umgedeutet in so etwas wie: „von innen her kommend“.

Intrinsische Eigenschaften gehören zum Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist.

Intrinische Motivationsbeispiele sind: in dem was ich tue, Sinn und Sinnhaftigkeit empfinden und wahrnehmen, persönliche Grenzen (aus)testen, Herausforderungen annehmen und auch Spaß daran haben, seine eigenen Kompetenzen in Frage zu stellen und zu erweitern.

Extrinsische Motivation

Das Wort Extrinsisch bedeutet „von außen her (angeregt), nicht aus eigenem Antrieb erfolgend“ und stammt aus den lateinischen extrinsecus. Das Wort extrinsisch wird im allgemeinen verwendet um die äußere Faktoren der Motivation zu beschreiben.

Die Extrinsische Motivation ist eine Motivation für ein konkretes Verhalten, die durch äußere Reize und Einflüsse, Aktionen und Reaktionen hervorgerufen wird.

Im Netz wird davon gesprochen, dass man bei der intrinsischen Motivation gewisse Dinge nicht aus innerer Überzeugung, Leidenschaft oder Lust tut, sondern das du extern dazu motiviert wirst.

Die Waage halten!

Um sich selber noch mehr kennenzulernen, reicht es manchmal nicht, nur in seinen eigenen Spiegel zu schauen. Die Kunst der Motivation liegt darin, nicht gegen sich selber, jedoch Hand in Hand mit noch unbekannten eigenen Fähigkeiten, Wünschen und Ideen, gemeinsam mit seiner eigenen Sinnhaftigkeit und persönlichen Kompetenzen Wege in sich selber zu finden, die dich glücklicher machen, zufriedener und dir das Vertrauen schenken, dass du (auch) Unbekanntes schaffen kannst.

Somit geht bei mir im Mentoring, im Coaching oder auch in der Kunsttherapie immer auch um die intrinsische und extrinsische Motivationen

Vielbegabung, Multitalent und Scanner-Persönlichkeit

Vielbegabung, Multitalent und Scanner-Persönlichkeit

Im Netz wird davon gesprochen, dass Vielbegabung (auch Scanner-Persönlichkeit genannt) eine Form der Hochsensitivität ist und es wird in vielen Fällen mit Hochbegabung in Verbindung gebracht. Da Vielbegabung viele verschiedene Ausprägungen haben kann, definiere ich nicht spezifisch nach der Stärke dieses Personlichkeitsmerkmals und bin viel intensiver mit dem Inhalt dessen beschäftigt. Auch wenn das Thema Hochbegabung immer wieder im Kontext mit Hochsensitivität und Vielbegabung steht, bin ich nicht davon überzeugt, dass die Stärke in „Hoch und/oder Viel“ liegt, jedoch in der Stärke der Sensibilität und Begabung.

Diese Eigenschaften kommen bei Vielbegabten vor:

Sie lernen schnell Neues, sie begeistern sich schnell für „neue“ Projekte und Themen, sie können sich gut anpassen, sie sind schnell gelangweilt, sie können sich schlecht abgrenzen, ab und an leiden sie unter dem Gefühl hochstapeln zu müssen, sie können sehr ungeduldig werden, sie neigen zu Schuldgefühlen und sie haben das Gefühl alleine nichts zu schaffen, sie sind sehr empathisch, sie sind selbstkritisch und unsicher, sie empfinden manchmal andere Menschen als langweilig, Autoritäten und Hierarchien werden stark hinterfragt (und nur schwer akzeptiert).

Weitere Informationen:

Vielbegabung, Multitalent und Scanner-Persönlichkeit sind Begriffe, die verwendet werden, um verschiedene Facetten einer Person mit vielfältigen Fähigkeiten und Interessen zu beschreiben.

Vielbegabung (ist auch bekannt als Polymath oder Multipotentialität): Vielbegabung bezieht sich auf Menschen, die über außergewöhnliche Fähigkeiten und Talente in mehreren Bereichen verfügen. Diese Menschen haben oft ein breites Spektrum an Interessen und sind in der Lage, in verschiedenen Bereichen herausragende Leistungen zu erbringen.

– Hohe Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe

– Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen

– Breites Spektrum an Interessen und Neugierde

– Fähigkeit, schnell neue Fähigkeiten zu erlernen

– Kreative Problemlösungsfähigkeiten

– Multidisziplinäre Denkweise

– Schwierigkeiten bei der Wahl einer einzigen Karriere oder Spezialisierung

 

Multitalent: Ein Multitalent ist eine Person, die über mehrere herausragende Talente oder Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich verfügt. Im Gegensatz zur Vielbegabung, die sich auf verschiedene Bereiche erstreckt, konzentriert sich das Multitalent auf eine bestimmte Domäne und zeigt darin eine Vielzahl von Fähigkeiten.

    – Beherrschung verschiedener Fähigkeiten innerhalb eines bestimmten Fachgebiets

    – Hohe Leistungsfähigkeit in verschiedenen Aspekten der Domäne

    – Schnelle Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen innerhalb der Domäne

    – Fähigkeit, verschiedene Rollen und Positionen innerhalb des Fachgebiets zu übernehmen

    – Breites Repertoire an Techniken und Fertigkeiten

    – Kreativer Ausdruck und Vielseitigkeit in der Präsentation der Fähigkeiten

    Scanner-Persönlichkeit (ist auch bekannt als Multipotentialist oder Scanner): Eine Scanner-Persönlichkeit zeichnet sich durch eine Vielzahl von Interessen und Leidenschaften aus, die jedoch nicht unbedingt zu außergewöhnlichen Fähigkeiten in jedem Bereich führen müssen. Scanner haben oft Schwierigkeiten, sich auf eine Sache festzulegen, da sie immer wieder neue Interessen entdecken und erkunden möchten. Einige Merkmale von Scanner-Persönlichkeiten sind:

    – Breites Spektrum an Interessen und Neugierde in verschiedenen Bereichen

    – Leidenschaft für das Lernen und die Entdeckung neuer Themen

    – Fähigkeit, schnell neue Fähigkeiten zu erwerben, aber möglicherweise nicht auf höchstem Niveau

    – Schwierigkeiten, sich auf eine Karriere oder ein Fachgebiet festzulegen

    – Ständige Suche nach neuen Herausforderungen und Abwechslung

    – Kreative Verknüpfung von verschiedenen Interessen und Fähigkeiten

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