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Mindset

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Dreifache Perspektiven zum Mindset:

Funktioniert das Ganze wirklich?

Als ich diesen Text begann, wurde mir schnell klar, dass ich noch viel mehr darüber schreiben könnte (was ich auch tun werde). Dennoch war es mir wichtig, eine kurze Zusammenfassung der drei bekanntesten Mindset-Methoden zu präsentieren. Während des Schreibens habe ich parallel ein Workbook erstellt, da ich selbst bemerkt habe, dass es viele gute Ansätze im Bereich der Mindset-Methoden gibt, mir jedoch manchmal der vorherige Schritt fehlt. Es geht nicht nur darum, bestimmte Ansichten zu ändern; ein stabiles positives Mindset kann ich mir erst erarbeiten, wenn ich weiß, wer ich bin und mit meinen Stärken und Schwächen arbeite. Dies erfordert manchmal viel Arbeit, und aus meiner Sicht ist es stabiler und zuversichtlicher mit Begleitung. Dennoch denke ich, dass mein Workbook, wenn du es schaffst, es auf dich persönlich anzupassen und die Fragestellungen in deiner eigenen Sprache zu formulieren, dir die Möglichkeit gibt, deine Themen, Sätze und Gedanken in einen anderen Kontext zu setzen und dadurch auch vielleicht anders dich zu reflektieren.

mindset

Kurzgefasst: Was bedeutet Mindset?

Das Wort Mindset ist eine Kombination aus den beiden Wörtern „Mind“ (Geist, Denken) und „Set“ (Satz, Einstellung). Es beschreibt die grundsätzliche Einstellung oder Denkmuster einer Person gegenüber sich selbst, anderen Menschen und der Welt im Allgemeinen. Ein Mindset kann entweder positiv oder negativ sein und beeinflusst maßgeblich, wie wir uns selbst wahrnehmen, wie wir mit Herausforderungen umgehen und welche Ziele wir uns setzen.

Drei Personen, drei Methoden

Abraham Maslow

war ein amerikanischer Psychologe und Begründer der humanistischen Psychologie. Er ist vor allem für seine Theorie der Bedürfnispyramide bekannt, die die Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse beschreibt. Maslow argumentiert, dass die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse wie Nahrung, Sicherheit und Zugehörigkeit die Grundlage für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung bildet. Er betont die Wichtigkeit, die Grundbedürfnisse zu erfüllen, um ein stabiles Fundament für ein gesundes Mindset zu schaffen. (01.04.1908 – 08.06.1970)

Byron Katie

ist eine bekannte Persönlichkeit im Bereich des Mindset-Coachings. Sie entwickelte eine Methode namens „The Work“, die darauf abzielt, negative Denkmuster zu hinterfragen und umzukehren. Katie selbst hat eine bemerkenswerte Geschichte der persönlichen Transformation, da sie selbst mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hatte. Ihr Ansatz beruht auf vier einfachen Fragen, die dabei helfen sollen, unsere negativen Überzeugungen zu hinterfragen und alternative Perspektiven zu finden. (17.10.1942 – …)

Carol Dweck

ist eine renommierte Psychologin und Autorin des Buches „Mindset: The New Psychology of Success“. Sie hat sich intensiv mit dem Konzept des Mindsets befasst und stellt die Theorie auf, dass es zwei grundlegende Mindsets gibt: das feste und das Wachstums-Mindset. Dweck betont, dass das feste Mindset, das davon ausgeht, dass unsere Fähigkeiten und Talente festgelegt sind, zu begrenztem Denken und Furcht vor Misserfolg führen kann. Das Wachstums-Mindset hingegen sieht Potenzial zur Entwicklung und Glauben an die Fähigkeit, durch Anstrengung und Lernen zu wachsen. (17.10.1946 – …)

Lang erklärt: Was bedeutet Mindset?

Ein Mindset ist die Art und Weise, wie wir die Welt interpretieren und darauf reagieren. Es beeinflusst, wie wir über uns selbst denken, wie wir mit Herausforderungen umgehen und wie wir uns Ziele setzen. Unser Mindset kann entweder positiv oder negativ sein und ist das Ergebnis unserer Erfahrungen, Überzeugungen und Denkmuster.

Ein positives Mindset zeichnet sich durch Optimismus, Selbstvertrauen und den Glauben an die eigene Fähigkeit zur persönlichen Entwicklung aus. Menschen mit einem positiven Mindset sehen Herausforderungen als Chancen zur Weiterentwicklung und glauben daran, dass sie durch Anstrengung und Engagement ihre Ziele erreichen können.

Ein negatives Mindset hingegen ist gekennzeichnet durch Pessimismus, Selbstzweifel und die Überzeugung, dass Veränderung und Wachstum unmöglich sind. Menschen mit einem negativen Mindset sehen Herausforderungen als unüberwindbare Hindernisse und glauben nicht daran, dass sie die Fähigkeiten besitzen, um erfolgreich zu sein.

Es ist wichtig zu verstehen, dass unser Mindset nicht in Stein gemeißelt ist, sondern dass es sich im Laufe der Zeit ändern kann. Indem wir uns bewusst werden über unsere Denkmuster und Überzeugungen, können wir aktiv daran arbeiten, ein positiveres Mindset zu entwickeln und unser volles Potenzial zu entfalten.

Verschiedene Methoden

Die drei vorgestellten Perspektiven auf das Mindset – Maslow, Katie und Dweck – bieten jeweils unterschiedliche Ansätze zur Förderung eines positiven Mindsets:

Maslow’sche Bedürfnispyramide: Maslow argumentiert, dass die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse wie Nahrung, Sicherheit und Zugehörigkeit die Grundlage für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung bildet. Indem wir uns um die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse kümmern, legen wir ein stabiles Fundament für ein gesundes Mindset.

„The Work“ von Byron Katie: Katie’s Methode zielt darauf ab, negative Denkmuster zu hinterfragen und umzukehren. Indem wir uns selbst vier einfache Fragen stellen und unsere negativen Überzeugungen untersuchen, können wir alternative Perspektiven finden und ein positiveres Mindset entwickeln.

Das Wachstums-Mindset von Carol Dweck: Dweck argumentiert, dass das feste Mindset, das davon ausgeht, dass unsere Fähigkeiten und Talente festgelegt sind, zu begrenztem Denken und Furcht vor Misserfolg führen kann. Das Wachstums-Mindset hingegen sieht Potenzial zur Entwicklung und glaubt an die Fähigkeit, durch Anstrengung und Lernen zu wachsen.

Diese drei Methoden ergänzen sich gegenseitig und können zusammen verwendet werden, um ein umfassendes Verständnis des Mindsets zu entwickeln und positive Veränderungen in unserem Denken und Verhalten herbeizuführen.

Die Unterschiede der Mindset-Methoden

Obwohl Maslow, Katie und Dweck alle auf die Förderung eines positiven Mindsets abzielen, unterscheiden sich ihre Ansätze in einigen wichtigen Aspekten:

Maslow konzentriert sich auf die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse als Grundlage für persönliches Wachstum, während Katie’s Methode darauf abzielt, negative Denkmuster zu hinterfragen und umzukehren. Dweck hingegen betont die Bedeutung des Wachstums-Mindsets, das die Fähigkeit zur Entwicklung und zum Wachstum durch Anstrengung und Lernen betont.

Obwohl diese Ansätze sich in ihren Schwerpunkten unterscheiden, ergänzen sie sich gegenseitig und können zusammen verwendet werden, um ein umfassendes Verständnis des Mindsets zu entwickeln und positive Veränderungen herbeizuführen.

Allgemeine „Reflexionserhöhung“

Bevor wir tiefer in die drei verschiedenen Mindset-Methoden eintauchen, ist es wichtig, eine allgemeine Reflexionserhöhung zu betreiben. Hierzu einige Fragen:

Wie würdest du dein aktuelles Mindset beschreiben?

Welche Denkmuster und Überzeugungen beeinflussen dein Denken und Verhalten?

In welchen Bereichen möchtest du dein Mindset verbessern?

Welche Ziele möchtest du durch eine positive Veränderung deines Mindsets erreichen?

Indem wir uns über unser aktuelles Mindset bewusst werden und reflektieren, können wir gezielt an der Entwicklung eines positiveren und konstruktiveren Mindsets arbeiten.

„Reflexionserhöhung“ mit den Ansätzen von Maslow, Katie und Dweck

Um eine tiefere Reflexion über unser Mindset zu ermöglichen, können wir die Ansätze von Maslow, Katie und Dweck nutzen und folgende Fragen stellen:

Maslow: Welche grundlegenden Bedürfnisse sind für mich besonders wichtig? In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich sicher und geborgen, und wo besteht noch Verbesserungsbedarf?

Katie: Welche negativen Denkmuster beeinflussen mein Denken und Verhalten? Welche Gedanken könnte ich hinterfragen und umkehren, um ein positiveres Mindset zu entwickeln?

Dweck: In welchen Bereichen meines Lebens tendiere ich dazu, ein festes Mindset zu haben, und in welchen Bereichen ein Wachstums-Mindset? Wie kann ich mein Wachstums-Mindset stärken und weiterentwickeln?

Indem wir diese Fragen beantworten und uns über unsere Denkmuster und Überzeugungen klar werden, können wir gezielt an der Entwicklung eines positiveren und konstruktiveren Mindsets arbeiten.

Die drei verschiedenen Mindset-Methoden zusammengefasst

Maslow’sche Bedürfnispyramide: Die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse wie Nahrung, Sicherheit und Zugehörigkeit bildet die Grundlage für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung.

„The Work“ von Byron Katie: Durch das Hinterfragen und Umkehren negativer Denkmuster können wir alternative Perspektiven finden und ein positiveres Mindset entwickeln.

Das Wachstums-Mindset von Carol Dweck: Indem wir daran glauben, dass unsere Fähigkeiten und Talente durch Anstrengung und Lernen entwickelt werden können, können wir ein Wachstums-Mindset kultivieren und unser volles Potenzial entfalten.

Indem wir diese drei Methoden zusammen verwenden und reflektieren, können wir gezielt an der Entwicklung eines positiven und konstruktiven Mindsets arbeiten, das uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen.

Fazit

Ein Mindset ist die Art und Weise, wie wir die Welt interpretieren und darauf reagieren. Es beeinflusst, wie wir über uns selbst denken, wie wir mit Herausforderungen umgehen und welche Ziele wir uns setzen. Ein positives Mindset zeichnet sich durch Optimismus, Selbstvertrauen und den Glauben an die eigene Fähigkeit zur persönlichen Entwicklung aus. Durch die Anwendung verschiedener Methoden wie Maslow’s Bedürfnispyramide, „The Work“ von Byron Katie und das Wachstums-Mindset von Carol Dweck können wir gezielt an der Entwicklung eines positiven und konstruktiven Mindsets arbeiten. Indem wir uns über unsere Denkmuster und Überzeugungen bewusst werden und reflektieren, können wir unser volles Potenzial entfalten und ein erfülltes Leben führen.

authentisch | unkonventionell | hellfühlend | Autodidakt

Schreibende, hellfühlende Coach, Hypnose-Coaching & Kunsttherapeutin speziell auch für Hochsensitive und Künstler*Innen im darstellenden und bildenden Bereich, sowohl für Gruppen als auch Einzelpersonen

 

Wörter im Raum

Ief Parsch

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Motivation

Motivation

Was ist Motivation?

Motivation ist die Gesamtheit der Beweggründe, der Einflüsse, die eine Entscheidung, die Handlung, und Aktionen die zu einer Handlungsweise anregen. Konkret geht es darum, das jemand in Bewegung kommt (den Motor anschmeißt) und eine bestimmte Handlungsalternative auswählt, um ein bestimmtes intensives Ergebnis zu erreichen.

Intrinsische Motivation

Intrinsisch kommt aus dem lateinischen intrinsecus, was „inwendig“ oder „hineinwärts“ bedeutet, ursprünglich „innerlich“ oder „nach innen gewendet“, später wurde das Wort umgedeutet in so etwas wie: „von innen her kommend“.

Intrinsische Eigenschaften gehören zum Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist.

Intrinische Motivationsbeispiele sind: in dem was ich tue, Sinn und Sinnhaftigkeit empfinden und wahrnehmen, persönliche Grenzen (aus)testen, Herausforderungen annehmen und auch Spaß daran haben, seine eigenen Kompetenzen in Frage zu stellen und zu erweitern.

Extrinsische Motivation

Das Wort Extrinsisch bedeutet „von außen her (angeregt), nicht aus eigenem Antrieb erfolgend“ und stammt aus den lateinischen extrinsecus. Das Wort extrinsisch wird im allgemeinen verwendet um die äußere Faktoren der Motivation zu beschreiben.

Die Extrinsische Motivation ist eine Motivation für ein konkretes Verhalten, die durch äußere Reize und Einflüsse, Aktionen und Reaktionen hervorgerufen wird.

Im Netz wird davon gesprochen, dass man bei der intrinsischen Motivation gewisse Dinge nicht aus innerer Überzeugung, Leidenschaft oder Lust tut, sondern das du extern dazu motiviert wirst.

Die Waage halten!

Um sich selber noch mehr kennenzulernen, reicht es manchmal nicht, nur in seinen eigenen Spiegel zu schauen. Die Kunst der Motivation liegt darin, nicht gegen sich selber, jedoch Hand in Hand mit noch unbekannten eigenen Fähigkeiten, Wünschen und Ideen, gemeinsam mit seiner eigenen Sinnhaftigkeit und persönlichen Kompetenzen Wege in sich selber zu finden, die dich glücklicher machen, zufriedener und dir das Vertrauen schenken, dass du (auch) Unbekanntes schaffen kannst.

Somit geht bei mir im Mentoring, im Coaching oder auch in der Kunsttherapie immer auch um die intrinsische und extrinsische Motivationen

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